Wir bauen ein Haus

Wir bauen ein Haus

Wir karren die Baustoffe herbei.
Erstellen einen Plan.
Tragen unsere Wünsche ein.
Wir sehen das Haus schon entstehen.
Wie es wächst und Gestalt annimmt.
Der Rohbau ist schon fertig.
Nun wird der Dachstuhl aufgesetzt.
Welch schöner Anblick mit den neuen Dachziegel.
Jetzt noch herunter geputzt.
Dann können wir mit dem Einrichten beginnen.
Bequem ist das Haus geworden.
Wunderschön und behaglich.
Ein Haus das die Zeit überdauert.
Eine glückliche Zukunft sichert.
Doch plötzlich stehen wir wieder vor dem Rohmaterial.
Wir hatten uns unser Haus nur gedacht.
Wir sollten endlich anfangen, es ist alles da.
– sanados

Sage was Du willst nur …

Sage was Du willst! Nur nicht die Wahrheit

Eine alte Lebensweisheit erzählt:”
Sag einem Menschen nie was Du über Ihn denkst,
er wird nicht damit fertig!”
Wie wahr diese Aussage doch ist.
Auf der einen Seite überforderst Du vielleicht
diese Person mit Deinen Gefühlen oder
Du enttäuscht Sie indem Du eine andere Meinung hast
als Sie glaubten das Du von Ihnen hast.
– sanados

Nicht sichtbar

Nicht sichtbar!

Und doch!
Sie ist da.
Eine Kraft.
So unwahrscheinlich stark.
So unbeugsam.
So mächtig.
Oft verborgen.
Manchmal offensichtlich.
Doch immer treibt sie uns voran.
Und immer bestimmt sie unser Handeln.
Nur kontrollieren können wir sie nicht.
Sie überkommt uns.
Sie nimmt uns ein.
Sie hält uns zusammen.
Sie hält Dich und mich zusammen.
– sanados

Verworrene Gedankengänge

Verworrene Gedankengänge!?

Ich sehe den blauen Himmel in tiefschwarzer Nacht.
Fühle die Sommerbrise am kältesten Tag im Winter.
Sehe Vögel fliegen, wo die Natur aufgrund von des Smogs gestorben ist.
Ich schwebe in meinen Gedanken.
Ich erinnere mich an all die schönen Tage, die schon so lange vorbei!
Höre Leute lachen, die mit entsetztem Ausdruck in Ihrem Gesichtern begraben wurden.
Esse frisches Obst, das ganz braun und faulig ist.
Atme tief die frische Luft, die duftet nach Verwesung und Tod.
Was bin ich?
Erfreut vom Leid der Anderen.
Geleichgültig Gefühlen gegenüber.
Alleine in einer einsamen Welt.
Abgehärtet von der Stille.
Im Genuß freier Gedanken.
Ich höre die Gespräche Anderer weit weg.
Ich sehe schemenhaft Gestalten die sich von mir weg bewegen.
Erinnere mich wie alles begann.
Noch einmal fühle ich die letzten Berührungen.
Was ist geschehen, das ich jetzt alleine bin?
Was ist geschehen, das mich nichts mehr berührt?
War es einfach Schicksal?
War es Bestimmung?
War ich schuld?
War ich der Grund?
Warum denke ich darüber nach?
Warum interessiert mich das?
Wie komme ich auf solche Gedanken?
Ich drehe mich um.
Meine Freunde wollen etwas unternehmen,
(sie lachen heraus aus Ihrem Grab.)
– sanados

Nun sitze ich hier

Nun sitze ich hier!

Ich sitze hier.
Erinnere mich an die schöne Zeit mit Dir.
Fühle mich einsam wenn Du nicht da bist.
Freue mich schon Dich wiederzusehen.
Dich wieder im Arm zu halten.
Mit Dir einschlafen.
Und am nächsten Tag neben Dir aufwachen.
Dir sanft durch die Haare zu streifen.
Gemeinsam die Welt erleben.
Ich sitze hier und träume!
– sanados

Flucht vor dem ich

Flucht vor dem ich.

Ich habe mein Leben zu Ende gedacht.
Manche waren angewidert, viele habe gelacht.
Kaum etwas erreicht.
Doch von der Realität geeicht.
Es hat mich nicht weiter gebracht.
Vieles an das habe ich nicht gedacht.
Beende nun dieses sinnlose Dasein.
Wie das Leben war auch ich oft gemein.
Habe wenig gedacht, viele verletzt.
Viele gejagt, zu Tode gehetzt.
Die Verantwortung dafür habe ich nie übernommen.
Jedes Streitgespräch habe ich gewonnen.
Wünsche von Anderen oft ignoriert.
Auf sie einzugehen nie probiert.
Schlussendlich konnte ich nicht gewinnen.
Habe einfach nur versucht meinem Leben zu entrinnen.
– sanados

Winter

Winter

Sanfte kristallene Flocken fallen.
Schweben hinunter auf die Erde.
Tauchen die Landschaft in ein friedliches Weiß.
Der Winter ist die Zeit der Ruhe.
Des Friedens.
Der Einkehr.
Zarte Gefühle füllen die Luft.
Die Menschen erliegen der Romantik.
Wohliger Schauer läuft den Rücken hinab.
Trägt die Gedanken weit fort.
So kalt der Winter auch ist,
so gleicht das Herz alles aus.
– sanados

Bunte Farbenwelt

Bunte Farbenwelt

Grelle Lichblitze.
Bunte Welt.
Farbenwechsel bei jeder Bewegung.
Harmoisches Farbspiel.
Emotionales Durcheinander.
Angenehm ist das Zusehen.
Gemacht um zu beruhigen.
Gemacht um zu befreien.
Und frei sind die Gedanken.
Sie schweben im Raum.
Werden nicht gebunden durch Arbeit.
Werden nicht gebunden durch Zeit.
Und doch zieht es sie zurück.
Zurück in den Alltag.
Ich schalte den Computer aus.
Zurück in den grauen Alltag!
– sanados

Klausur

Klausur

Jetzt sitze ich wieder hier.
Wieder habe ich für dieses Fach zu lernen.
Dabei hatte ich ein so gutes Gefühl bei der letzten Klausur.
Dementsprechend war der Schock als ich das Ergebnis erfuhr.
Nun muß ich mich wieder vorbereiten auf eine Klausur.
Über ein Thema das mir nicht liegt, das mir mißfällt.
Ein weiteres Mal der Kampf mit dem stundenlangen Lernen.
Und letztendlich fülle ich nur mein Kurzeitgedächnis.
Schon eine Woche danach schreibe ich shon den Titel der LVA wieder falsch.
Doch jetzt habe ich zuerst wieder einmal eine mehrstündige Tortur vor mir.
Der ich so oft wie möglich entfliehe.
Jede Ablenkung ist willkommen.
Aber ich muß jetzt lernen.
Wieder so eine grausame Klausur.
Wie so viele zuvor.
Wie so viele die noch kommen werden.
– sanados

Entkommen von Dir

Entkommen von Dir

Egal wie sehr Du mir weh tust,
ich komme nicht weg von Dir.
Ich scheine Schmerzen ertragen zu könne,
die unmenschlich sind.
Tritts Du auch noch so oft nach mir.
Ich bin gefangen in Deinen Augen.
Gefangen in meinen Gedanken.
Ich musste Dir erst weh tun,
dass ich von dir lassen kann.
Das ich wieder frei bin.
Frei von hoffnungslosen Gedanken.
Vielleicht habe ich Dich endlich ganz verloren.
Vielleicht komme ich jetzt endlich weg von Dir.
Vielleicht glaube ich das wirklich!
– sanados