Nur Menschen

Nur Menschen

Ich bin doch nur ein Mensch!
Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört?
Wie oft haben sich Menschen schon mit diesem Satz gerechtfertigt.
Und wie selten steht jemand auf und sagt stolz:” Ich bin ein Mensch!”?!

Wir haben Konflikte.
Wir streiten.
Wir hassen.
Wir töten.
Wir führen Kriege.

Und dann sagen wir:” Wir sind doch nur Menschen!”!
Doch wir haben auch andere Gefühle.

Wir lieben.
Wir kennen Schönheit.
Wir erschafen Kunst.
Wir leben.

Doch wer steht dann auf und sagt:” Ich bin ein Mensch!”?
Was sind wir in diesem Fall?
Sind wir dann keine Menschen?
Sind Menschen nur negativ?
– sanados

Verschieden

Verschieden

So verschieden wir alle auch sind,
so ähnlich sind wir uns.
Sobald Du unterscheidest zwischen
weiß und schwarz, oder groß und klein,
oder arm und reich,……
So weißt Du nicht mehr was Menschen sind.
So weißt Du nicht mehr wer Du bist.
du unterscheidest dann im Aussehen.
Doch denken nicht diese Leute auch über
die gleichen Sachen nach?
Machst nicht auch Du Fehler?
Es ist eine Kunst Menschen nach Ihren Taten und
Ihrem Denken zu sehen.
Und auch zu wissen das auch Sie Menschen sind.
Wie leicht ist es doch zu sagen das jemand anders ist!?
Wie leicht ist es doch zu sagen das jemand krank ist, eine Abart!?
Nicht Du und ich, sondern wir!
Wir müssen bald lernen zusammenzuleben!
Das erzählen bereits unsere Geschichtsbücher.
Denn sonst bleiben die nächsten Seiten im großen Buch
des Lebens unbeschrieben.
Da niemand mehr da ist um die Seiten zu füllen!
– sanados

Graue Nebelschwaden

Graue Nebelschwaden

Ziehen sanft durchs Land.
Streicheln zart den Körper.
Trüben den Blick.
Geheimnisvoll beschützt er uns.
Schirmt uns ab vor dem grauen Alltag.
Beschützt uns vor Gewohnheit.
Lässt die Gedanken schweifen.

Durchstreife den Nebel!
Er lässt Dich verloren fühlen
Und doch geborgen.
Geborgen in einem kleinen sichtbaren Bereich.
Schemenhafte Gestalten dringen zu uns durch.
Er lässt die Hoffnung aufs Neue aufwallen.
Ungewissheit und doch Sicherheit.
Der Nebel wird sich wieder lichten.
Und die Realität zurückbringen.
– sanados

Illusion

Illusion

Ich habe Dich einer Illusion beraubt.
Einer Illusion auf der Du Dein Leben aufgebaut hast.
Eine Illusion die Du liebtest.
Ein Leben das Du liebtest.
Es war nicht Dein Leben.
Nicht einmal Eurer Leben.
Es war sein Leben.
Du warst praktisch in seinem Leben.
Angenehm.
Doch hat er Dich je gefragt was Du möchtest?
Was Deine Wünsche und Deine Hoffnungen sind?
Hat er Dich jemals gehalten?
Dir jemals Rückhalt gegeben?
JA! Ich habe Dich einer Illusion beraubt.
Fange jetzt endlich an zu leben.
Dein eigenes Leben zu leben.
– sanados

Was fehlt

Was fehlt?

Ein Stuhl, ein Tisch.
Ein Sofa, ein Regal.
Einige Bücher, ein Kasten.
Eine Heizung, ein Fenster.
Eine Türe, Beleuchtung.
Dekoration, Teppichboden.
Alles da, doch irgendetwas fehlt.
Ich weiá das was fehlt.
Wenn ich nur wüßte was fehlt.
Weißt Du was fehlt?
Fehlt Dir auch etwas?
Wir leben einfach nur mehr.
Und doch haben wir schon lange zu leben aufgehört.
Wir sind nur noch da.
Wissen nicht mehr warum.
Wußten es vielleicht nie.
Mein Kopf tut weh von vielen überlegen.
Ich bin müde.
– sanados

Zu spät gesehen

Zu spät gesehen

Ich habe das Auto nicht kommen sehen
und doch es war da.
Ich habe das Auto nicht kommen sehen
und doch habe ich es gerammt.
Ich habe auch die Frau nicht drinnen sitzen sehen.
und doch war sie da.
Ich habe die Frau nicht hinter dem Steuer gesehen
und doch bohrte sich meine Stoástange in die Fahrerseite.
Ich habe Ihr Blut nicht gesehen
und doch hat Sie viel davon verloren.
Ich habe die Rettungswagen nicht gesehen
und doch brachten sie die Frau ins Krankenhaus.
Ich kann die Frau jetzt sehen.
Jetzt, wo Sie unter der Erde liegt.
– sanados

Am Anfang war das Chaos

Am Anfang war das Chaos

Sie nur wie Sie herumirren!
Schau!
Der kommt schon zum vierten Mal vobei.
Den dort drüben haben wir doch erst vor 30 Minuten in die Irre geführt.
Wieso haben wir das getan?
Ich erinnere mich an die Zeit als ich begann.
Die erste Woche war ein ewiges Suchen.
Und das System verstehe ich heute noch nicht.
Wäre auch nur 1% Ordnung wäre der Studiumbeginn ein Leichtes.

Je länger man dabei ist desto weniger kommt man zurecht.
Man kann sich nur besser verstellen und Routine simulieren.
Nachdem der Studienführen nun endlich zum fünften Mal überarbeitet wurde,
wissen nun auch die Studienanfänger das man diesen zu nichts brauchen kann.
Man weiß nur wann und wo eine Vorlesung sicher nicht ist.

Es ist ein normaler Semsterbeginn.
Der Trott hat sich schon eingestellt.
Wieder ein Semester an der Nase herumgeführt.
Von Professoren gepeinigt.

Gewöhnt Euch daran!
Es wird niemals anders!
– sanados

Siehst Du das Warum

Siehst Du das warum?

Warum?
Ist sicher die älteste Frage,
die noch niemals beantwortet wurde.
Die Frage nach dem Warum war schon immer da!
Und Sie wird noch lange bestehen.
Nach dem es uns Menschen schon lange
nicht mehr gibt wird man sich noch immer fragen WARUM.
Doch warum ist die Frage so kompliziert?
Warum weiß niemand eine Antwort?
Und schon wieder taucht eine Frage nach dem warum auf!
Es gibt wenige Sachen die uns verborgen bleiben.
Doch ist diese Frage sicher besser wenn unbeantwortet!
– sanados

Welch Ironie

Welch Ironie!

Solange davon geträumt.
Solange darauf gehofft.
Immer wieder gewünscht.
Alles versucht.
Jede Möglichkeit genutzt.
Aufgegeben.
Damit abgefunden.
Endlich abgeschlossen.
Träume werden Wirklichkeit.
Hoffnungen werden wahr.
Wünsche erfüllen sich.
Wirklichkeit durch sich selbst.
Wahr durch vergangene Zeit.
Erfüllt durch das fehlende Versuchen.
Endlich, alleine durch Gefühle.
Durch das was uns verbindet.
Durch das was wir sind.
Durch das wer wir sind.
– sanados

Kaum eine Hoffnung

Kaum eine Hoffnung!

Noch immer diese Erinnerungen.
Noch immer diese Gefühle.
Spüre noch immer Deine Berührung.
Höre Dich noch immer reden.
Suche Dich noch immer am Morgen an meiner Seite.
Wähle noch immer Deine Nummer.
Reserviere noch immer die Tage für Dich.
Doch wieviel Hoffnung besteht noch nach so vielen Jahren?
Kaum eine Hoffnung!
– sanados

Es darf nicht sein

Es darf nicht sein!

Du liegst in meinen Armen.
Hälts Deine Augen geschlossen.
Denkst an gar nichts.
Fühlst Dich wohl.
Fühlst Dich geborgen.
Du genießt den Augenblick.
Hoffst er geht nie vorbei.
Kuschelst Dich noch näher ran.
Schläfst in meinen Armen ein.
Träumst sanft.
Dann wachst Du auf.
Stehst auf und gehst.
Kein Blick zurück.
Nur eine Träne in Deinen Augenwinkeln.
Es darf nicht sein!
– sanados