Asking questions is a dangerous thing
– unknown
Month: March 2012
Pen and paper
Thank god I got pen and paper.
If I would say out loud what I think
some people would kill me.
If I would whisper the feelings i have
even my friends would turn their backs on me.
If I would do what I want to
the police would put me in jail forever.
If I would show what the world means to me
the doctors would lock me away.
So I write all those things down.
On this all patient paper.
With this emotionless pen.
Just to lock those sheets away.
Far away from myself.
All what I am.
Put away in that safe place.
Where even I can’t reach it.
Gone for good.
So that I can walk straight out of the front door.
See all the things I just wrote about.
And still being able to smile.
– sanados
Dann laufe ich lieber
Mein Leben lang gelaufen.
Weite Leere vor mir.
Dann bin ich stehen geblieben
und habe mich umgedreht.
Es war niemand da.
Es war noch nie jemand da.
Alleine auf meinem Weg seit je her.
Schließlich habe ich mich nieder gesetzt.
Ich bin angekommen.
Endlich hörte ich die anderen Stimmen.
Das Gelächter.
Die ausgelassenen Feiern.
Lauter nichts sagende Gespräche.
Flache Kommunikation.
Sinnloses Betrinken.
Brüstungen die man nicht fühlt.
Belanglose Leben.
Zeit die nur vergeht weil sie still steht.
Sie sehen mich an und sehen mich nicht.
Ich laufe jetzt wieder.
– sanados
Gelaufen
Tag ein, Tag aus.
Immer gerade aus.
Gestolpert und wieder aufgestanden.
Weiter gelaufen.
Über Berge gelaufen.
Durch Flüsse geschwommen.
Ans Ende der Welt gelaufen.
Als würde es kein Morgen geben.
Ich bin angekommen am Ende der Welt.
Ich blieb stehen, an dem Tag an dem es kein Morgen gab.
– sanados