Ein fast perfekter Abschied

Ein fast perfekter Abschied

Wie lange haben wir uns nicht gesehen?
Warum habe ich nach dieser Ewigkeit wieder angerufen?
Irgendwie hatte ich nie abgeschlossen.
Es war immer noch etwas zu bereden.
Ich stellte es mir so einfach vor!
Dir einfach nur die Hand geben.
Über vergangene Zeiten reden.
Über damalige Scherze lachen.
Sich verabschieden und gehen.
Ich wollte mich verabschieden.
Doch ich brachte kein Wort heraus.
Dann wollte ich einfach gehen.
Doch irgendwas hielt mich fest.
Ich hoffte so das Du etwas sagst.
Ich hoffte das Du mich wegschickst.
Warum kam kein Wort, keine Geste.
Doch dann Dein Blick.
Ich kann nicht anders.
Ich werde Dich jetzt für immer in meinen Armen halten!

– sanados

Eine Geschichte

Hört mir zu!

Hört mir zu!
Lauscht meinen Worten.
Wie man Sie mir vor vielen Jahren erzählte.
Auch ich war damals in Eurem Alter.
Auch ich wollte damals nicht hören.
Auch meine Geschichte endet wie die der Alten.
Auch meine Geschichte handelt über das Leben.
Wieder einmal ein Appell an Euren Verstand.
Eine Geschichte über das Leben.
Eine Geschichte über Fehler.
Eine Geschichte über das Versagen.
Eine Geschichte der Alten.
Eine Geschichte von mir.
:
:
Aber?
Wo seid Ihr hin?
Wollt Ihr die Geschichte nicht hören?
:
:
Sie sind wie ich damals.
Auch ich habe mir dir Geschichte nicht angehört.
Und nun habe ich Sie selbst geschrieben.
Es sei unser Schicksal.
Meine Geschichte began wie die der Alten.
Meine Geschichte endete wie die der Alten.
So werde nun auch ich enden wie die Alten.

– sanados

Einen Gefallen

Einen Gefallen

Ich war nur noch einen Schritt von dir entfernt.
Nur ein Schritt in dein Leben.
Ich war schon im Ansatz diesen Schritt zu tun.
Dann hast du gesagt ich soll dir einen Gefallen tun.
Ich soll dich vergessen.
Ich soll nicht mehr an dich denken.
Ich soll mein eigenes Leben leben.
Und dich dein Leben lassen.
Ich habe meinen Fuss wieder niedergestellt.
Diesen Schritt habe ich nie getan.
Jetzt sehe ich dich wieder nach so langer Zeit.
Ich weiss nicht ob ich dir einen Gefallen getan habe.
– sanados

Einfach hier

Morgenstrahlen

Zart wecken Dich die ersten Sonnenstrahlen,
Du blinzelst Ihnen entgegen.
Regst Dich und streckst Dich,
doch magst Dich noch gar nicht bewegen.
Zu schön war die letzte Nacht.
Hast im Schlaf an Deine große Liebe gedacht.
Geträumt von sanften Berührungen.
Verzaubert von liebevollen Verführungen.
Noch einmal die Decke an den Körper gezogen.
Noch einmal versinken in der Liebe Wogen.
Doch nun endlich aufstehen.
Mir Freude die Tür rausgehen.
Der Sonne entgegenlachen.
Nicht mehr nachdenken über Liebessachen.
Endlich überredet drehst Du Dich gegen Bettrand.
Du wolltest schon aufstehen, da berührst Du seine Hand.
Ein wohliger Schauer durchläuft Dich.
Denkst Dir im geheimen: Es ist noch nicht Zeit für mich!
Drehst Dich wieder zurück in die Arme Deines Geliebten.
Es gibt jetzt niemanden der Dir kann das Austehen gebieten.
Bereits wieder denn Gefühlen hingegeben,
denkst Du noch einmal: Das ist mein Leben!
So soll es immer sein!
Es ist Dein, es ist Mein!
Es ist unser Traum!
Es ist unser Leben.

So küßte Dich die Sonne munter.
Mit Deinem Erwachen wird die Welt wieder bunter.
Sie erblüht in leuchtenden Farben,
es verheilen die geschlagenen Narben.

– sanados

Erinnerungen

Erinnerungen

Alles was mir blieb sind Erinnerungen.
All diese schönen Zeiten.
Bloß noch Erinnerungen.
Das Glück das ich hatte.
Längst verblaßt.
Die Geborgenheit.
Schon so lange verschwunden.
Die Sicherheit.
Beinahe als nie da gewesen.
Das Vertrauen.
Ins Gegenteil verkehrt.
Die Liebe.
Nicht mehr mehr als ein flüchtiger Traum.
Alles nur noch Erinnerung.
– sanados

Ich sehe dich schlafen

Ich sehe dich schlafen.

Ich sitze neben dem Bett.
Und sehe zu dir rüber.
Wie du daliegst.
Die Augen geschlossen.
Den Polster in den Armen.
So ruhig, so friedlich.
Hin und wieder bewegst du dich leicht.
Nur ein wenig, ganz sanft.
Streichst mit der Hand über den Polster.
So zart und lieblich.
Ich hoffe du träumst süss.
Du siehst aus wie ein Engel.
Gute Nacht mein Engel.
– sanados

Ist es kalt oder kann ich noch

Ist es kalt oder kann ich noch träumen!?

Langsam fällt das Laub.
Alles ist nicht mehr so hektisch.
Die Natur, unser Umfeld beruhigt sich.
Alles bereitet sich auf einen langen Schlaf vor.
Die Temperaturen fallen.
Am Morgen bedeckt Frühreif den Rasen.
Die Luft schmeckt anders.
Man riecht den Winter.
Ich bekomme eine Gänsehaut.

– sanados

Kein Ratschlag

Kein Ratschlag

Der traurig Traum der nun entstand,
mich irgendwie mit Dir verband.
Die Wahrheit zu schauen,
auf festes Fundament zu bauen.
Leere Worte ohne Inhalt,
verblaßt jede Logik hinter Deiner Gestalt.
Ja, wahrscheinlich werden es Schmerzen werden.
Doch sind es schöne Beschwerden.
Der Liebe Schwingen bringen oft viel Sorgen.
Heut lacht die Sonne, doch wie ist es morgen?
Doch so weit mag ich meine Gedanken nicht zwingen.
Was morgen kann geschehen, wird der nächste Tag bringen.
Die Kunst ist es wohl in den Tag hineinzuleben.
Jeden Augenblick in seiner eigenen Realität zu schweben.
Sicher kennst Du diese Erfahrungen schon.
Hat Dir gebracht oft Spott, oft Hohn.
Ich möchte Dir nun zeigen das sie auch Schönheit mit sich tragen.
Laß Dich fallen, wirst Du es wagen?
Jede Beziehung ist ein Wagnis ein großes Risiko,
doch suchst Du Dieses nicht findest Du Liebe nirgendwo.
Glaub mir es ist es immer wert.
Tut es auch weh, es ist nie verkehrt.
Nichts vermag tiefe Wunden zu schlagen.
Wenn Dich die Liebe zwingt es zu wagen.
Die Feder die die Worte schwungvoll schreibt.
Weiß nie was geht, was bleibt.
Die Sätze den Sinn so klangvoll formulieren.
Vermögen doch nur zu täuschen und verwirren.
Ich vermag es nicht Dir Rat zu geben.
Versuche nach Deinem Herzen zu leben.

– sanados