Walls.
All around.
Too high to climb.
Too deep to dig under.
Sealed off.
There are no doors.
No windows.
A perfect safe place.
A perfect prison.
I lived here for so long.
Alone.
Protected from everything around me.
Nothing could get to me.
Until one day.
You stood in front of me.
In my prison.
With no way in.
You managed to appear.
You stayed.
You made my prison a home.
This prison, which should keep everything out.
Finally feels right, since you came.
From within these walls, where i kept everything out.
I now ask you to stay.
Category: Gedichte
Love is what you fear the most.
Hate is not the opposite of love
You can easily hate what you love.
Even more so you will most likely hate what you love.
For Love is addiction.
For Love is reliance.
For Love is what you are longing for.
Love is what you fear the most.
Der eine Tag
Eine unscheinbare Höhle.
Oder besser, ein Loch?
Nur eine kleine Öffnung direkt über der Höhle dient als Einlass.
Doch unfreundlich.
Durch die Öffnung würde man zehn Meter zum Boden stürzen.
Nur um auf mit Moos bewachsenen Felsen zu landen.
Vielleicht deswegen war noch nie jemand in dieser Höhle.
Vielleicht auch nur weil sie noch nie jemand gefunden hat.
Aber was hätte man schon verpasst?
Dunkle Nischen, feuchte und rutschige Steine.
Nein, die Höhle war glücklich mit ihrer Abgeschiedenheit.
So seltsam war es an diesem einen Tag;
Es muss Frühling gewesen sein.
Es roch so frisch.
Die Höhle war noch nicht richtig munter.
Als ein verwegener Sonnenstrahl diese kleine Öffnung fand.
Vorsichtig tastete er sich vor und traf auf den bemoosten Untergrund.
Er spielte mit dieser einzelnen Blume.
Eine Blume, in dieser Höhle.
Bizarr.
So zerbrechlich, so wunderschön.
Die Beiden spielten den ganzen Tag.
Bis der Abend den Sonnenstrahl wieder fort rief.
Die Blume lächelte noch einmal.
Das war ihr Tag.
Wissend, dass war ihr einziger Tag.
Zu schade, dass niemand da war, um es zu sehen.
Spiegelbild
Dieser Spiegel.
Dieser Blick.
Bindet dich wie ein Siegel.
Findest dich darin schick.
Täglich putzt du diesen Pokal.
Verehrst es wie einen Thron.
Bist jeden Tag in dem Lokal.
Lacht es zurück mit Hohn.
Du hast vergessen zu gehen.
Bist zu lange geblieben.
Liegst jetzt hier mit Wehen.
Wer kann dich jetzt noch lieben?
Alles nur Schau.
Alles nur Kunst.
Bist nur Laie auf diesem Bau.
Hast längst verloren die Gunst.
So versteck dich im Dunkeln.
Wo dich niemand mehr sucht.
Hast in den Augen kein Funkeln.
Nur noch einer blieb, der über dich flucht.
Das Werkzeug
Dieses Kribbeln im Kopf.
Ich schreibe keine Geschichten.
Ich dokumentiere sie.
Wie sie in mir entstehen.
In mir zum Leben erwachen und sich entfalten.
Ich bin kein Autor.
Ich bin nur ein Werkzeug.
– sanados
Alles verloren
Und dann hat er alles verloren was für ihn Wert hatte.
Es selber zerstört.
Da bin ich nun und sammle die Scherben auf.
Hoffentlich ein Traum
Komisch wie ich vor einem leeren Blatt Papier sitze.
Den Kopf voll, mit wirren Gedanken.
Doch keinen davon kann ich fassen.
Keinen niederschreiben.
Alles ist surreal.
Vielleicht ein Traum.
Hoffentlich ein Traum!
– sanados
Please Help!
And that I did.
I softly bent over her and caressed her.
Held her in my arms.
Then I kissed her on her forehead.
And I cried for her.
I shed all those tears she could not share with this world anymore.
“Please help!”
Were her last words.
– sanados
Times
past
the excuse
the reason
the failures
future
the hopes
the expectations
the dreams
now
the resignation
– sanados
The melody
The silent flow.
Those subtle movements of my fingers.
Almost in a rhythm.
This is when I am writing.
My fingers rush over the keyword.
Forming letters into words.
Arranging words to sentences.
Harmony in itself.
I can nearly hear the melody in my head.
Played by my fingers, whilst floating over the letters.
When I then close my eyes.
This melody goes on.
As my fingers don’t stop moving.
Faster, more energetic.
Freezing in a moment of silent thought.
Unrecognisable when the melody started.
But never to stop again.
– sanados
Das Ende
Nun ist der Wortschwall zu Ende,
die Vorhänge fallen.
Es war nur Theater,
hat nicht zu gefallen.
Meine Hoffnung war es allein,
in mir gefangen scheint sie zu sein.
Kann nicht davon lassen,
kann sie nicht hassen.
– sanados
Doch manchmal
Ein leerer Raum, den ich mein Zuhause nenne.
Ein Fenster, aus dem ich blicke und nur Fremdes sehe.
Wege, die ich gehe und die mich nirgendwo hin führen.
Träume, die nicht mir gehören.
Ein Leben, ohne Sinn.
Doch manchmal blicke ich auf und lächle.
– sanados