Die Gefühle bleiben für immer

Die Gefühle bleiben für immer

Worte fliegen geschwind.
Die Einen verletzen.
Die Anderen schmeicheln.
Liebkosen.
doch so wie sie für den Einen alles sind
und er sie nie vergessen wird.
Entschwinden sie dem Anderen schon wieder.
Man kann oft von demselben sprechen.
Doch selten die Worte im nachhinein wiederfinden.
Was will ich eigentlich damit sagen?
Wenn ich es doch nur wüßte.
Nur eines!
Die Gefühle bleiben gleich.
Die Gefühle bleiben für immer.

– sanados

Angst

Angst!

Ich habe Angst!
Angst das Falsche zu sagen.
Angst das Richtige zu sagen.
Angst etwas zu versprechen das ich nicht halten kann.
Angst das ich Dich nicht mehr kenne!
Angst das ich Dich kenne.
Angst das Du mich kennst!
Angst das Du weißt was ich will.
Angst das es Dir nicht gefällt was ich will.
Angst das Du willst was ich will.
Ich habe Angst.
Ich habe Angst vor dem Leben.
Ich habe Angst vor Dir!
– sanados

Nicht Du

Nicht Du!

Nicht du bist es die mir fehlt!
Es sind die Gefühle.
Es ist die Sicherheit!
Nicht Dich will ich wieder.
Ich will mich einfach wieder wohlfühlen.
Wieder glücklich sein.
Viel zu lange habe ich diese Gefühle mit Dir verbunden.
Habe Illusionen gelebt.
Ich bin wieder ich!
Nur erwachsen.
Ich habe noch immer Träume.
Doch es sind neue Träume.
Ich suche jetzt nach den Gefühlen.
Und doch hoffe ich,
diese Gefühle mit Dir wieder zu entdecken.
– sanados

Meine Zuflucht

Meine Zuflucht! (Mein Staudamm)

Stehst noch immer da!
Noch immer aufrecht,
Noch immer alleine!
So oft ich Dich auch besuche!
Jedesmal finde ich Trost
und teile meine Freuden mit dir!
Du zeigst mir meine schönen Augenblicke.
Du zeigst mir auch meine schlechten Erlebnisse.
Erinnerst mich an alle Freuden!
Erinnerst mich an all meine Fehler.
Ich weiß nicht mehr wie oft Du mir geholfen hast.
Ich weiß nur noch das es oft war.
Jedesmal schien es als ob Du auf mich warten würdest.
Nur diesesmal nicht!
Wieso dieses Mal nicht!
Der Weg war zugewachsen und verschüttet.
Es schien als wolltest Du mich nicht mehr bei Dir haben!?
Habe ich zuviele Fehler gemacht.
Ich habe viele Fehler gemacht,
aber ich habe viele wieder ausgebessert.
Das ist es nicht!
Du weißt was es ist, nicht wahr!
Du bist meine Vergangenheit.
Alles was ich war.
Du zeigst mir was geschehen ist.
Ich bin nur noch einmal zu Dir gekommen.
Es war ein Abschied!
Ich bin nun erwachsen.
Ich hatte meine Vergangenheit.
Nun bin ich bereit für die Zukunft.
In dieser spielst Du nicht mehr die gleiche Rolle.
Vielleicht wieder eine Rolle.
Doch diese ist noch nicht geschrieben.
Es ist noch nichts geschrieben.
Es ist alles ungewiß.
Es ist schön!
– sanados

Das kleine bißchen Leben

Das kleine bißchen Leben.

Das kleine bißchen Leben das ich hier in Händen halte.
Noch so zart, so zerbrechlich.
Kaum mehr als eine handvoll.
So hilflos, so unsicher.
Und doch liegt all meine Hoffnung darin.
All meine Zukunft.
Ich küsse dieses kleine Wesen in meinen Armen.
Wir haben uns dieses kleine bißchen Leben schon lange gewünscht.
– sanados

Der Wasserspiegel

Der Wasserspiegel

Sieh den Wasserspiegel.
Wie er ruhig daliegt.
Diese sanfte Oberfläche.
Diese Ruhe und Gelassenheit.
Das Licht bricht sich darin.
Man kann den Himmel durch Ihn erkennen.
Ich werde den Wasserspiegel nicht mehr durchbrechen.
Nie mehr!
Doch nun verschwimmt der Wasserspiegel vor meinen Augen.
Ich habe zuwenig Luft um noch klar sehen zu können.
In diesem Fall ist es gut das ein Mensch unter Wasser nicht atmen kann.
– sanados

Sieh mir in die Augen

Sieh mir in die Augen

Sieh mir in die Augen und sage mir was Du siehst?
Siehst Du Hoffnung in meinen Augen?
Oder vielleicht Zufriedenheit?
Wenigstens Unzufriedenheit?
Siehst Du Liebe oder Hass?
Findest Du Vertrauen in meinen Augen?
Nein?
Was siehst Du in meinen Augen?
Siehst Du nichts in meinen Augen?
Warum siehst Du nichts in meinen Augen?
Du mußt etwas sehen.
Ich selbst habe schon so viel gesehen in meinem Leben.
Du hast recht.
Ich habe so vieles gesehen, das nie ein Mensch sehen sollte.
– sanados

Keine zweite Chance

Keine zweite Chance.

Noch einmal ins Auto einsteigen.
Noch einmal den Motor starten.
Mich noch einmal anschnallen.
Den ersten Gang einlegen.
Langsam ausparken.
Und losfahren.
Auf den direkten Weg zu Dir.
Noch einmal die Natur im Vorbeifahren zu geniessen.
Einmal noch bei Dir ankommen.
Dich in die Arme nehmen.
Dich zu küssen.
Und Dir zu sagen das ich Dich liebe.
Doch ich bekomme wohl keine zweite Chance.
Das denke ich gerade noch, als mein, zu schnelles,
außer Kontrolle geratenes Auto gegen den Baum prallt.
– sanados

Mein Traum ist einfach

Mein Traum ist einfach.

Mein Traum ist einfach.
Mein Traum ist geordnet.
Er ist übersichtlich und schön.
Es ist klar was zu tun bleibt.
Es ist klar wie es sein kann.
Wie es sein soll.
Es ist kein unmöglicher Traum.
Ich habe diesen Traum bereits gelebt.
Und genossen.
Ich habe mich fallen gelassen.
Wurde sanft aufgefangen.
Wurde gehalten und beschützt.
Es beruhte alles auf Gegenseitigkeit.
Ich weiß nicht mehr warum ich einen Traum daraus gemacht habe.
Was paßte nicht?
Es hat schon seine Richtigkeit.
Irgendetwas stimmte nicht.
Wenn ich bloß noch wüßte was es war.
Ich möchte wissen was es war.
Dann möchte ich diesen Traum wohl nicht mehr leben.
Was möchte ich dann?
Möchte ich mich nicht mehr geborgen fühlen?
Möchte ich nicht mehr glücklich sein?
Ich möchte meinen Traum wieder wahr machen.
Ich möchte das es wieder so wird wie es war.
Doch wird es dann so enden wie es bereits endete?
Nein, ich will nicht mehr das es so wird wie es war.
Nicht so!
Nicht so perfekt!
Nicht so einfach!
Ich denke oft nach über meinen einfachen Traum.
Etwas stimmt nicht an meinen Traum.
Ich meine es ist mein Traum.
Und er ist wie ich ihn beschrieb.
Wie ich daran erinnere.
Wie er mir gefällt.
Was ist anders?
Was habe ich falsch beschrieben?
Es ist einfach zu wissen was falsch ist.
Der Traum ist genau das was ich mir von der Realität immer erhoffte.
Der Traum ist nicht einfach!
– sanados

Nichts und doch alles

Nichts und doch alles!

Ich liege draußen in der Wiese
und blicke dem Himmel entgegen.
Es ist kein Tag wie jeder Andere.
Diese Ruhe kommt mir gelegen.
Kann mich sammeln,
kann über alles nachdenken.
Gebe meine Zeit,
bin bereit sie dem Tag zu schenken.
Ich höre zu
und beobachte die Umgebung.
laß von allem los
belaste mich nicht mit blangloser Überlegung.
Finde die Formen.
Versuche den Wolken Namen zu geben.
Liege einfach nur da.
Ich genieße das Leben.
– sanados