So viele Augenblicke

So viele Augenblicke.

Die Sonne verschwindet am Horizont.
Kaffe wurde verschüttet.
Menschen kommen und gehen.
Jemand schreit.
Ein junger Mann rutscht aus.
Ein kleines Kind weint.
Eine Managerin telefoniert.
Einige Leute essen.
Glühbirnen werden eingeschaltet.
Wolken formen neue Bilder.
So viele Augenblicke.
Und es ist noch kaum Zeit dieser Sekunde vergangen.
– sanados

Phantasie

Phantasie

Phantasie ist etwas grausames!
Ganz plötzlich überkommt sie Dich und gibt Dir Eindrücke und Gedanken.
Es ist sehr schwer sie zu kontrollieren und sie ihn Bahnen zu weisen.
Was Du bekommst ist was Du verdienst und was Du bist.
In Deiner Phantasie geschehen die Dinge die Du Dir denkst,
welche Du Dir aber nie eingestehen würdest.

Meine Phantasie.
Meine Phantasie liefert mir Fragen.
Meine Phantasie liefert mir Antworten.
Meine Phantasie ist meine Realität.
Sie ist die Welt in der ich mir meine Fehler eingestehe.
In der ich richtig reagiere und lebe.
Sie ist meine Zuflucht und meine Hoffnung.
Sie ist mein Gewissen.
Solange ich in meiner Phantasie bin sehe ich meine Fehler.
Solange ich in meiner Phantasie bin.
Solange ich nur in meiner Phantasie bin!

– sanados

Nicht alleine

Nicht alleine

Wenn niemand mehr da ist,
werde ich noch da sein.
So wie ich jetzt bin.
So wie ich immer war.
Ich werde das tun was ich immer tat.
Dann werde ich noch immer sein was ich bin.
Werde noch immer die selben Träume haben.
Werde die gleichen Hoffnungen hegen.
Die gleichen Fehler werden mir wieder passieren.
Was wird anders sein?
Nichts wird anders sein.
Ich werde dann nur nie das sein können,
was ich immer sein wollte.
Ich werde nie mehr nicht alleine sein.

– sanados

Neues Semester

Neues Semester

Das glaube ich kaum.
Aus ist der Traum.
Kein langes Schlafen mehr.
Stattdessen quälen durch den Verkehr.
Aufmerksamkeit wird vorausgesetzt.
Mein Ego, mein Stolz verletzt.
Durch Kaffee am Leben erhalten.
Professoren die unser Leben gestalten.
Langsam wird Griff um meine Kehle fester.
Es hat begonnen das neue Semester.
– sanados

Neben dem Feuer

Neben dem Feuer

Neben dem Feuer stehen.
Hinein blicken in das Lodern der Flammen.
Die Wärme spüren die davon ausgeht.
Die Augen schliessen und das Knistern hören.
Noch einmal träumen.
Noch einmal erinnern.
Dann einen Schritt nach vorne machen.
Und sich vom Feuer verzerren lassen.
– sanados

Mein Herz befiehlt

Mein Herz befiehlt

Komm schon!
Nur ein Schritt.
Es wird wunderbar sein.
Ich kenne so viele die diesen Schritt schon gemacht haben.
aber es muss einmalig sein.
Dieses Gefühl allein schon hier zu stehen.
Dann das Gefühl der Freiheit.
Keine Angst.
Es sind sicher 100 Meter oder mehr.
Und unten harter Beton.
Es wird schnell gehen.
Du musst nur diesen einen Schritt noch machen.
Dann sind wir wieder vereint.
Ja, ich habe diesen Schritt schon gemacht.
Du weisst wann ich diesen Schritt gemacht habe.
Du wusstest nicht was sie tat.
Du wusstest nicht wie es in mir aussieht.
Bitte, mach diesen Schritt.
Folge mir wohin ich gegangen bin.
Wohin ich gegangen wurde.
– sanados

Mein Herz

Mein Herz!

Mein Herz schmerzt.
Und ich frage mich warum!
Niemand hat mich verletzt.
Niemand hat mir Leid zugefügt.
Und trotzdem schmerzt mein Herz.
Es brennt, es drückt.
Es läßt mich nicht in Ruhe.
Es drängt mich etwas zu tun.
Es drängt mich!
Doch zu was drängt es mich?
Soll ich etwas sagen?
Soll ich etwas tun?
Soll ich wohin gehen?
Mein Herz drängt mich!
Und am Abend wenn ich mit offenen Augen im Bett liege,
schmerzt mein Herz wieder und drängt mich!
Und ich weiß was es will!
Ich weiß was ich zu tun habe!
Aber ich habe mir das selbst noch nie eingestanden!
Du weißt was ich zu tun habe!

– sanados

Mein Baum

Mein Baum!

Ich kenne Dich mein Baum!
Ich glaube Du bist am gleichen Tag gepflanzt worden als ich geboren wurde!
Du hast meine Kindheit mitgemacht!
Du hast mich immer beobachtet!
Du warst immer bei mir!
Du hast immer über mich gewacht!
Mein Schmerz hat tiefe Kerben in Deiner Rinde hinterlassen.
Mein Glück hat Dich zum Blühen gebracht.
Doch warum lebst Du jetzt Dein eigenes Leben?
Warum läßt Du mich jetzt nach diesem schweren Fehler von mir alleine?
Habe ich Dich wirklich so enttäuscht?
Hatte ich doch gehofft das Du mich verstehst.
Auch wenn ich es selbst nicht tue.
Habe ich doch gehofft das Du mir erklärst warum ich das getan habe.
Aber Du sprichts nicht mehr mit mir!
Und ich dachte das wir bis an mein Lebensende miteinander verbunden sind.
Das Du bei mir bist bis zu dem Augenblick meines Todes.
Und Dich dann bei mir verabschiedest!
Du hast Dich bei mir verabschiedet.
….
…Ich glaube ich verstehe Dich jetzt.
Ich glaube Du hast recht.
Ja! Ich glaube es auch.
Ich habe mein Leben gelebt.
Es ist nun Zeit….

– sanados