The silent flow.
Those subtle movements of my fingers.
Almost in a rhythm.
This is when I am writing.
My fingers rush over the keyword.
Forming letters into words.
Arranging words to sentences.
Harmony in itself.
I can nearly hear the melody in my head.
Played by my fingers, whilst floating over the letters.
When I then close my eyes.
This melody goes on.
As my fingers don’t stop moving.
Faster, more energetic.
Freezing in a moment of silent thought.
Unrecognisable when the melody started.
But never to stop again.
– sanados
Category: Verschiedenes
Das Ende
Nun ist der Wortschwall zu Ende,
die Vorhänge fallen.
Es war nur Theater,
hat nicht zu gefallen.
Meine Hoffnung war es allein,
in mir gefangen scheint sie zu sein.
Kann nicht davon lassen,
kann sie nicht hassen.
– sanados
Lucky
I was back to the old bridge.
A long forgotten bridge in the forest.
It was a railway bridge.
Now covered and hidden by grass and trees.
But what a beauty.
Rusty but strong.
I like heading out there.
Standing on the railing and looking down.
Down into a riverbed which dried out long ago.
I am there at least once a week.
Some urge always drags me there
to find some rest and some peace.
It is all so quiet there.
Peaceful.
After some hours when I get back home I am thinking
“Another day on which I did not jump off the railing.”
“Yet”
– sanados
Diese kleine harte Box
Ich bin die Vergangenheit.
Ich bin die Zukunft.
Nur die Gegenwart, die bin ich nicht.
Die Gegenwart hält mich gefangen.
Einsperrt in einer kleinen harten Box.
Aufgefüllt mit Realität.
In so einer Box kann ich nicht existieren.
All diese falsche Realität.
Nichts ist wie es ein soll.
Wer hat bloß diese Realität erschaffen.
Und warum hat dieser jemand dabei so viele Fehler gemacht.
Jetzt renne ich jeden Tag in die Zukunft.
So schnell ich kann.
Das ich bald auch die Gegenwart bin.
Aber ich muss schneller laufen.
Denn jeden Tag aufs neue hat schon wieder jemand so eine kleine harte Box hingestellt.
Und jeden Tag wieder werde ich in diese Box gezwängt.
– sanados
Blumenregen
Es sollte Blumen vom Himmel regnen.
Lauter verschiedene bunte Blüten.
Die duften wie im Frühling.
Hin und her wiegen im sanften Wind.
Spielend miteinander nieder gleiten
Tanzend zur Erde sinken.
Um dieses trostlose Land zu bedecken.
– sanados
Shrouded in a vivid cloak
Fog falling into the sea,
getting soaked by it,
for the sea to become a lake.
Mysterious shades,
hidden from the world,
visible to the moon.
Banished by daylight,
fallen to morning-dew.
– sanados
Endlich Gefühle
Wenn du weisst sie wird dir das Herz brechen,
wieso suchst du ihren Kontakt?
Wenn du weisst das du nie mit ihr zusammen sein wirst,
wieso triffst du dich mit ihr?
Wenn du weisst das sie deine Gefühle nie teilen wird,
wieso verlierst du dich immer tiefer in sie?
Wenn du weisst das sie nur spielt,
wieso nimmst du es so ernst?
Du weisst das dich dieser Schmerz vernichten wird?
Wenn du wüsstest wie lange ich mich nach irgendeinem Gefühl gesehnt habe.
Dann wüsstest du auch ich Kontakt mit ihr suche und ihren Worten lausche.
Warum ich in ihrer Nähe bin und ich ihr zusehe wie sie sich bewegt.
Warum ich mich in sie verliere und zu träumen wage.
Warum ich alles ernst nehme und nichts verpassen will.
Ich bin schon lange nicht mehr am Leben.
Lass mich noch Abschied nehmen und ein letztes Mal will ich noch träumen und dann schlafen.
– sanados
nebelschwaden
Verlorene Seelen auf der Durchreise.
Getränkt in Hoffnung.
Irren durch den Wald.
Auflösend sich formen.
Benetzen dein Gesicht.
Sammeln sich zu Tropfen.
Beginnen dann der Schwerkraft zu folgen
und hinterlassen ein Spur von Traurigkeit.
Du nimmst sie in dir auf.
Volltrunken von Sehnsucht.
Tauchst weiter ein in diese graue Wand.
Blind und doch sehend.
Fühlend.
– sanados
Leaving
Before I pass away.
I will shed a single tear.
Filled with all my love.
Filled with all my fears.
Filled with all my hopes.
When it hits the ground
I will be the last one to be.
Ready to leave.
– sanados
Was hält mich hier?
Eigentlich ist es von allem etwas.
Und von allem nichts.
Was mich hält ist dieses Haus.
Meine Erinnerungen.
Dieses Haus ist meine Burg.
Meine Zuflucht.
Ich berühre eine Wand
und mir läuft ein Schauer durch den Körper.
In diesem Haus leben die Menschen weiter die mir wichtig waren.
Und auf ewig wichtig sind.
Ich kenne alles von diesem Haus.
Jeden Winkel, jeden Makel.
Jeden Glanz.
Ich bin in dem Haus.
Und das Haus ist in mir.
Für immer verbunden.
Doch noch zur Lebzeit getrennt.
– sanados
Aufrecht gehen
Wenn ich gehe, laß es mich mit Würde tun.
Laß mich nicht um Gnade winseln.
Laß mich nicht um mehr Zeit betteln.
Ich möchte diese Welt aufrecht verlassen.
Und gehen ohne etwas zu bereuen.
– sanados
Nur mit dir
Ich liebe Dich doch nicht!
Ich liebe nur das Gühl jemanden zu haben.
Ich liebe es wenn jemand da ist.
Es ist ein Trugschluss das ich seit damals immer nur an dich denke.
Es ist nicht wahr das ich mich seit damals auf niemanden mehr eingelassen haben.
Nicht einlassen konnte.
Und es ist nicht wahr das ich noch immer nur dein Gesicht sehe.
Ich weiss auch kaum mehr die Worte die du zum Abschied gesagt hast.
Wen doch bloß die 10 Jahre endlich vorbei wären.
Ich habe all die Erfahrungen gemacht die du gesagt hast.
Ich möchte wieder glücklich sein.
Das kann ich nur mit dir.
– sanados