Wenn Fenster zu Spiegel werden.
Blumen zu Messern.
Waffen sich zu einem Meer verbinden.
Stützen die dich am Boden halten.
Man sich ins Leere stürzt und vom Regenbogen getragen wird.
Wir fliegen gemeinsam mit Gazellen.
Immer schneller.
Gemeinsam über Gletscher.
Bis hin zu den Städten.
Den grossen Plätzen der Delphinen.
Taumeln, stolpern und legen uns dann nieder.
In der Mitte der neuen Sonne.
Dann essen wir Steine und trinken Stahl.
Volle Freude atmen wir Wasser.
Bis wir uns am Abend im Feuer zur Ruhe legen.
– sanados
Tag: feuer
Charme ist im …
Charme ist im Menschen wie das Brennen beim Feuer,
das Leuchten bei der Kerze,
das Funkeln bei kostbaren Steine,
Gold und Silber.
Es ist etwas geistiges.
– Li Liweng
Die Liebe kann …
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne ständigen Antrieb bestehen;
sie hört auf zu leben, sobald sie aufhört zu hoffen oder zu fürchten.
– François de La Rochefoucauld
Ich berühre das …
Ich berühre das Feuer und es friert mich.
Ich starb schon so lange zuvor.
– sanados
Eine Hand weniger
Eine Hand weniger
Ich sehe die Hand noch.
Wie sie sich mir entgegenstreckt.
Wie sie verlangend nach mir greift.
Wie sie verzeifelt winkt.
Die Hand winkt nicht mehr.
Greift nirgendwo mehr hin.
Wurde wieder zurückgezogen.
Ich sehe die Hand nicht mehr.
Sie ist vollständig verdeckt.
Vollständig verdeckt durch das Feuer,
das im Auto loderte.
– sanados
Neben dem Feuer
Neben dem Feuer
Neben dem Feuer stehen.
Hinein blicken in das Lodern der Flammen.
Die Wärme spüren die davon ausgeht.
Die Augen schliessen und das Knistern hören.
Noch einmal träumen.
Noch einmal erinnern.
Dann einen Schritt nach vorne machen.
Und sich vom Feuer verzerren lassen.
– sanados