Was hält mich hier?

Eigentlich ist es von allem etwas.
Und von allem nichts.
Was mich hält ist dieses Haus.
Meine Erinnerungen.
Dieses Haus ist meine Burg.
Meine Zuflucht.
Ich berühre eine Wand
und mir läuft ein Schauer durch den Körper.
In diesem Haus leben die Menschen weiter die mir wichtig waren.
Und auf ewig wichtig sind.
Ich kenne alles von diesem Haus.
Jeden Winkel, jeden Makel.
Jeden Glanz.

Ich bin in dem Haus.
Und das Haus ist in mir.
Für immer verbunden.
Doch noch zur Lebzeit getrennt.

– sanados

Einfach hier

Morgenstrahlen

Zart wecken Dich die ersten Sonnenstrahlen,
Du blinzelst Ihnen entgegen.
Regst Dich und streckst Dich,
doch magst Dich noch gar nicht bewegen.
Zu schön war die letzte Nacht.
Hast im Schlaf an Deine große Liebe gedacht.
Geträumt von sanften Berührungen.
Verzaubert von liebevollen Verführungen.
Noch einmal die Decke an den Körper gezogen.
Noch einmal versinken in der Liebe Wogen.
Doch nun endlich aufstehen.
Mir Freude die Tür rausgehen.
Der Sonne entgegenlachen.
Nicht mehr nachdenken über Liebessachen.
Endlich überredet drehst Du Dich gegen Bettrand.
Du wolltest schon aufstehen, da berührst Du seine Hand.
Ein wohliger Schauer durchläuft Dich.
Denkst Dir im geheimen: Es ist noch nicht Zeit für mich!
Drehst Dich wieder zurück in die Arme Deines Geliebten.
Es gibt jetzt niemanden der Dir kann das Austehen gebieten.
Bereits wieder denn Gefühlen hingegeben,
denkst Du noch einmal: Das ist mein Leben!
So soll es immer sein!
Es ist Dein, es ist Mein!
Es ist unser Traum!
Es ist unser Leben.

So küßte Dich die Sonne munter.
Mit Deinem Erwachen wird die Welt wieder bunter.
Sie erblüht in leuchtenden Farben,
es verheilen die geschlagenen Narben.

– sanados

Winter

Winter

Sanfte kristallene Flocken fallen.
Schweben hinunter auf die Erde.
Tauchen die Landschaft in ein friedliches Weiß.
Der Winter ist die Zeit der Ruhe.
Des Friedens.
Der Einkehr.
Zarte Gefühle füllen die Luft.
Die Menschen erliegen der Romantik.
Wohliger Schauer läuft den Rücken hinab.
Trägt die Gedanken weit fort.
So kalt der Winter auch ist,
so gleicht das Herz alles aus.
– sanados

Musik bewegt

Musik bewegt

Oft liege ich mit offenen Augen in meinem Bett.
Höre Musik.
Egal was kommt, was kommen mag.
So bleibt mir meine Musik.
Einfach abschalten, die Melodie genießen.
Tief vom Text berührt zu werden.
Es gibt so viele Lieder mit Hintergrund.
Mit wirklichem Inhalt.
Und jedes Lied erzählt mir eine Geschichte.
Und mit jedem Lied verbinde ich eine Geschichte.
Mit jedem Lied erwacht ein bereits toter Teil von mir wieder zum Leben.
Musik beruhigt und heilt.
Sie bringt mich zu Nachdenken.
Wie Robert Miles schon gesungen hat:
„Music was my first love and it will be my last!“
Für so manches Lied lasse ich alles stehen.
Bei so manchem Lied verschwindet alles andere.
Diese Lieder tragen mich hinüber.
Hinüber in meine Welt.
Meine Traumwelt.
Noch nichts hat mich je so berührt als ein gutes Lied.
Oft nicht einmal ein ganzes Lied.
Meist einfach nur ein bestimmter Rhythmus im Lied.
Oder eine Phrase die zum Nachdenken anregt.
Und wenn ich dann irgendwo bin und ins Nichts sehe,
kommen sie zurück, meine Lieder.
In Gedanken immer bei mir.
Sie helfen mir in schweren Situationen.
Sie richten mich wieder auf.
Dabei ist nicht einmal die Musikrichtung ausschlaggebend.
In beinahe jeder Stilrichtung finde ich Lieder für mich.
Sie jagen mir einen angenehmen Schauer über den Rücken.
Und entführen mich wieder in meine Welt.
– sanados

Die Macht

Die Macht!

Fühle die Macht in Dir!
Die Macht die überhand nimmt wenn Du sie läßt.
Die Macht die Dich wärmt.
Die Macht die Dir kalte Schauer über den Rücken laufen läßt.
Eine Macht die so unendlich scheint.
Durch Zufall entdeckt.
Mit bloßen Gedanken in Bahnen gelenkt.
Doch nicht zum Kontrollieren ist sie da.
Die Macht, die größer ist als Du zu denken vermagst.
Sie kontrolliert Dich!
Dein Leben.
Deine Zukunft.
Du kannst Ihr nicht befehlen.
Du kannst sie bitten.
Du kannst Ihr helfen.
Du entscheidest ob gut oder böse.
– sanados