Stille?
Melancholie?
Wenn du diese Beiden nicht magst, nicht suchst, wirst du nie verstehen wer ich bin.
– sanados
Tag: stille
Aus der Stille …
Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.
– Thomas Carlyle
Tick, tack
Das Ticken der Uhr.
Absolute Stille.
tick, tack.
Verschwimmt in meinen Gedanken.
Erzählt eine Geschichte.
Doch niemand hört zu.
Niemand?
Ich lausche der Geschichte.
Eine Geschichte ohne Ende.
Ohne Anfang.
So monoton, so aufregend.
Tick, tack.
Ich blicke zur Uhr.
Tick, tack.
Sie lacht mich aus und meint:
“Warum siehst du mich an?
Ich kann dir nicht sagen wie spät es ist.”
Die Uhr hat Recht.
Ich blicke wieder weg und weiß es ist Zeit.
– sanados
Enten legen …
Enten legen ihre Eier in aller Stille.
Hühner gackern dabei dabei wie verrückt.
Was ist die folge?
Alle Welt isst Hühnereier.
– Henry Ford
Tätig ist man …
Tätig ist man immer mit einem gewissen Lärm.
Wirken geht in der Stille vor sich.
– Peter Bamm
Fern hallt …
Fern hallt Musik;
doch hier ist stille Nacht,
mit Schlummerdurft anhauchen mich die Pflanzen.
Ich habe immer,
immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen,
aber du mußt tanzen.
– Theodor Storm
Das Schwere ist …
Das Schwere ist des leichten Wurzelgrund.
Das Stille ist des Ungestümen Herr.
– Lao-tse
Fern hallt …
Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht.
Mit Schlummerdurft anhauchen mich die Pflanzen.
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.
– Theodor Storm
Verworrene Gedankengänge
Verworrene Gedankengänge!?
Ich sehe den blauen Himmel in tiefschwarzer Nacht.
Fühle die Sommerbrise am kältesten Tag im Winter.
Sehe Vögel fliegen, wo die Natur aufgrund von des Smogs gestorben ist.
Ich schwebe in meinen Gedanken.
Ich erinnere mich an all die schönen Tage, die schon so lange vorbei!
Höre Leute lachen, die mit entsetztem Ausdruck in Ihrem Gesichtern begraben wurden.
Esse frisches Obst, das ganz braun und faulig ist.
Atme tief die frische Luft, die duftet nach Verwesung und Tod.
Was bin ich?
Erfreut vom Leid der Anderen.
Geleichgültig Gefühlen gegenüber.
Alleine in einer einsamen Welt.
Abgehärtet von der Stille.
Im Genuß freier Gedanken.
Ich höre die Gespräche Anderer weit weg.
Ich sehe schemenhaft Gestalten die sich von mir weg bewegen.
Erinnere mich wie alles begann.
Noch einmal fühle ich die letzten Berührungen.
Was ist geschehen, das ich jetzt alleine bin?
Was ist geschehen, das mich nichts mehr berührt?
War es einfach Schicksal?
War es Bestimmung?
War ich schuld?
War ich der Grund?
Warum denke ich darüber nach?
Warum interessiert mich das?
Wie komme ich auf solche Gedanken?
Ich drehe mich um.
Meine Freunde wollen etwas unternehmen,
(sie lachen heraus aus Ihrem Grab.)
– sanados
Der schönste Tag
Der schönste Tag
Gestern hatte das Kind einen wunderschönen Tag!
Bereits am Vormittag bekam es Kakao und Süßes.
Dann spielte der Vater bis zum Mittagessen mit dem Kind.
Das Kind lachte die ganze Zeit.
Zu Mittag wurde das Kind mit gutem Essen verwöhnt.
Am Nachmittag gingen die Eltern mit dem Kind in den Park,
und in den Streichelzoo.
Die Augen des Kindes glänzten vor Glück.
Am Abend wurde das Kind nach dem Nachtmahl
Von den Eltern schlafen gelegt.
Und die Mutter sang noch ein Schlaflied.
Das Kind war glücklich und schlief ein.
Irgendwann in der Nacht vergaß etwas.
Es vergaß zu atmen.
Und es schlief den Schlaf der Alten.
Am nächsten Morgen fanden die Eltern das stille Kind.
Und sie weinten.
Aber sie sagten sich, es schlief glücklich ein!
– sanados